Militärgeschichte in Südwestdeutschland

Wehrgeschichtliches Museum im Schloss Rastatt

Das 1934 gegründete Wehrgeschichtliche Museum ist seit 1956 im Schloss Rastatt beheimatet und gehört mit seinen Sammlungen und der modernen Ausstellungspräsentation zu den führenden militärhistorischen Museen in Deutschland.
Die Grenzlage zu Frankreich stellte die Stadt Rastatt in der Vergangenheit des öfteren in den Brennpunkt europäisch-deutscher Politik und der sich daraus entwickelnden kriegerischen Konflikte. Im Mittelpunkt des Museum steht das Verhältnis von Staat, Gesellschaft und Militär – vorrangig im südwestdeutschen Raum. Die Militärgeschichte wird hier in die gesellschaftlichen Zusammenhänge eingebunden und ist somit nicht als reine Kriegsgeschichte zu sehen, sondern soll als Faktor der Staatsverfassung, des Sozial- und Wirtschaftswesens und der Technikgeschichte verstanden werden.

Die in der Dauerausstellung gezeigten Objekte umfassen den Zeitraum des ausgehenden Mittelalters bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918. In Sonderausstellungen werden weitere, darüber hinausgehende Themenbereiche präsentiert. Militärgeschichte wird dabei stets in die gesellschaftlichen Zusammenhänge eingebunden. Sie ist somit nicht als eine reine Kriegs- und Institutionengeschichte der Armee zu sehen, sondern soll auch als Faktor der Staatsverfassung, des Sozial- und Wirtschaftswesens und der Technikgeschichte verstanden werden.
Zur Vertiefung eignen sich die Studiensammlungen, die zu den Bereichen Dienstgradabzeichen, Blankwaffen, Reservistika und Militärmusik existieren.

Geschichte des Museums

Das Museum hat eine über 80-jährige Geschichte: Vom Badischen Armeemuseum im Schloss Karlsruhe über das Historische Museum Baden bis zum Wehrgeschichtlichen Museum in Rastatt.

Zur Geschichte des Museums